Lernzielfestlegung
Das Richtziel meines Projektes ist es natürlich das Mobbing als solches zu verhindern bzw. einzudämmen. Doch wie wird der Erfolg sichtbar? Um dies zu klären, muss ich dieses Richtziel in noch weitere Ziele unterteilen.
Das Grobziel leitet „grundlegende Elemente bzw. wesentliche Verhaltensweisen“ (Quilling/ Nicolini 2007, 18) aus dem Richtziel ab. Dieses könnte ich also folgendermaßen formulieren:
- Die Teilnehmer sollen über das Thema Mobbing aufgeklärt werden und sich mit moralisch richtigen Handlungen in solchen Situationen vertraut machen.
Aus diesem Grobziel versuche ich nun kleinere Feinziele zu definieren, die das gewünschte Verhalten nach dem Projekt festlegen. Diese möchte ich folgendermaßen formulieren:
- Die Jugendlichen wissen, welche Folgen Mobbing für die Opfer hat oder haben kann.
- Die Jugendlichen verhalten sich respektvoll gegenüber anderen Personen.
- Die Jugendlichen üben einen freundlichen Umgangston auch gegenüber Personen aus, mit denen sie nicht befreundet sind und mit denen sie sonst keine Interessen teilen.
- Die Jugendlichen fühlen sich von den anderen Teilnehmern des Projektes als gleichwertig respektiert.
- Die Jugendlichen unterstützen ihre Mitschüler, wenn diese von anderen Personen schikaniert werden und stehen ihnen zur Seite.
- Jugendliche, die selbst einmal von anderen Personen schikaniert wurden, haben nach dem Projekt kein Bedürfnis, es ihren Peinigern gleich zu tun und suchen lieber das offene Gespräch.
- Die Jugendlichen haben kein Bedürfnis, den Schaden von anderen Personen zu ihrem Spaß auszunutzen.
- Die Jugendlichen verurteilen andere Personen nicht, weil sie anders sind oder einen bestimmten Schaden erlitten haben, sondern versuchen sie zu verstehen oder Verständnis gegenüber ihnen aufzubringen, indem sie das Gesehene hinterfragen.
Mithilfe der Bedarfsanalyse, der Zielgruppenanalyse und den festgelegten Lernzielen, möchte ich nun einen geeigneten Trainingsplan für mein Projekt ausarbeiten.